Hundesorgen

Seit wir vor drei Tagen komische Verhärtungen in Hundis Nacken festgestellt haben, die anfangs sogar blutig rot waren, und weil der Dicke immer schlechter Treppen steigt, wachsen die Sorgen. Heute Nacht hatte ich sogar einen langen, intensiven Traum, in dem die „Göttin der Unterwelt“ (welche auch immer) ihm noch eine Überlebenschance geben wollte, wenn er drei Aufgaben lösen könne (die für Hunde praktisch unlösbar sind). Er mußte irgendwie durch einen Wald und 3 verschiedene Tiere in ihren Höhlen finden, ein Pferd war das erste, vor dieser Höhle sollte er einen „Zunder-Kienapfel“ anzünden (habe ich für ihn übernommen) und damit die Höhle ausräuchern, beim zweiten Tier (weiß nicht mehr welches) war es dasselbe, das letzte war ein kleines fettes rosa Schwein, das er dazu bringen mußte, sich aus Freßgier kopfüber in einen hohen, schmalen Tonkrug zu stürzen. Die ganze Zeit wurden wir von Heerscharen von Zuschauern begleitet – Freunde von mir, die uns anfeuerten und in verzweifelten Momenten trösteten, Leute von der Unterweltgöttin, es war wie ein makabres Volksfest.
Tja. Auf zum Tierarzt, wieder mal. Er sagte gestern am Telefon, wir könnten noch einmal versuchen, das Cortison durch ein anderes Antiallergikum mit weniger gravierenden Nebenwirkungen zu ersetzen, es gäbe ein Neues, nur leider sei es sauteuer. Ich habe wirklich keine Ahnung, woher wir das Geld nehmen sollen, aber ich vertraue, daß es irgendwie seinen Weg zu uns findet, denn schließlich – woher sollen wir sonst diesen Hund nehmen?

3 Kommentare to “Hundesorgen”

  1. Oh weh…das ist ja übel.
    Und diese Aufgaben sind so typisch – da m,uss ich gleich wieder an meine Run Valdr Einweigung denken.
    Ich drücke die Daumen für den Hundi – und Euch.
    Alles Liebe.

  2. oh weia…alles Gute und viel Kraft!

  3. ich wünsche euch allen ganz viel kraft und bin in gedanken bei euch.

    go, hundi, go!

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